Knapp 20 km vom Berliner Olympiastadion entfernt im Elstal befinden sich die heute noch erhaltenen Gebäude des Olympischen Dorfes von 1936. Von den 141 Wohnhäusern für die Athleten stehen noch um die 20. Daneben sind die Schwimmhalle, die Turnhalle und das markante Speisehaus der Nationen noch in einem guten, begehbaren Zustand.
Bei meinem Besuch am letzten Wochenende begann es stark zu schneien. Dadurch wirken die Fotos aus meiner Sicht besonders verwunschen.
Speisehaus der Nationen
Die geschwungene Fassade des Hauses spiegelt in ihrer Form das Olympiastadion. Das Gebäude bot Platz für 38 Speisesäle samt zugehörigen Küchen für die einzelnen Nationen und einen Raum für Gebete.
Nach den Olympischen Spielen wurde das Haus zum Militärlazarett umfunktioniert. Mit Ende des 2. Weltkriegs zog die Sowjetarmee ein, und Teile des Hauses wurden wieder für sportliche Zwecke genutzt. Hier trainierten die sowjetischen Leistungssportler während ihres Militärdienstes in Deutschland.