Der sogenannte „Mäusebunker“ kommt offiziell als Forschungseinrichtungen für experimentelle Medizin (FEM) der Charité daher. Der Architekturstil nennt sich Brutalismus, was sehr gut zur Nutzung des Hochbunkers passt. Bis zu 50.000 Mäuse und Ratten wurden hier gleichzeitig für Tierversuche gehalten.
Auch dieses Gebäude aus den 70er Jahren musste, wie so viele in Berlin, wegen Asbests geräumt werden und wartet nun auf die Sanierung oder den Abriss. Mittlerweile baut die Charité in Buch ein neues, größeres Tierversuchslabor, allerdings ohne es an die große Glocke zu hängen. Kritiker werfen ihr vor, dass Erkenntnisse aus Tierversuchen nur beschränkten Nutzen für die menschliche Gesundheit haben und daher nur noch dem Selbstzweck dienen.